Neuimkerkurs 2021 – Frühjahrsarbeiten

Das Bienenjahr schreitet fort und die Natur blüht allmählich auf. Mittlerweile liegt der zweite und dritte digitale Abend zum Thema Neuimker hinter uns. Am 23. April sollten die Neulinge eigentlich schon den ersten echten Kontakt zu den Bienen aufnehmen und hautnah dabei sein. Leider war das nicht möglich…

Die Themen des letzten Abends waren:

  • Drohnenrähmchen einsetzten
  • Drohnenbrutschneiden als Biotechnisches Verfahren zu Varroabekämpfung
  • Schwarmkontrolle

Als erstes befassten wir uns mit der Varroamilbe. Beim letzten Mal lernten die Neulinge bereits den Schädling auf dem Gemüllbrettchen zu erkennen. Jetzt galt es zu Verstehen wie sich die Varroamilbe fortpflanzt und wie wir als Imker hier eingreifen. Doch wann muss ich als Imker eingreifen?

Es gibt sogenannte Schadschwellen. Je nachdem wie groß die Anzahl der Milben ist die an einem Tag anfällt ist angepasst und konsequent einzugreifen.

Nach der Theorie zur Fortpflanzung der Varroamilbe gingen wir auf das Verfahren des Drohnenbrutschneidens ein. Die Neulinge erfuhren dabei wie damit die Entwicklung der Varroamilbe gehemmt werden kann. Indem der Imker dem Bienenvolk immer wieder Varroamilben entnimmt. Für die Neulinge war klar das das Verfahren sich leicht in den normalen Ablauf integrieren lässt.

Um Drohenbrut ausschneiden zu können müssen aber erst Vorbereitungen getroffen werden.

Das Setzen der Drohenenrahmen konnten die Neulinge leider nicht selbst erledigen. Wir beschlossen deswegen es in einem selbstgedrehten Video zu zeigen.

Bernhard Stiegler zeigt hier ein Drohnenrähmchen vor dem Einsatz im Bienenvolk.

Quelle: Florian Winkler

Ebenfalls mit Hilfe von selbst gemachten Videos erklärten wir den Neulingen die Vorgehensweise beim Umsetzten eines Bienenvolks also von einem Kasten in den anderen. Weiter hatten wir auch das Einengen eines zweiräumig überwinterten Volks auf einen Raum mit im Programm.

Abschliessend ließen wir den Abend mit der virtuellen Durchsicht eines Volkes ausklingen. Die Neulinge sahen wie schwarmlustige Völker aussehen und welche Rolle auch hier der Drohenenrahmen spielt.

Neuimkerkurs 2021 – Einstieg

Ein Jahr ist nun vergangen. Ein ganzes Jahr in dem das Vereinsleben still lag. Auch unseren Verein traf das Virus schwer. Am gestrigen Tage, den 12. März 2021, gab es den ersten Termin seit der Jahreshauptversammlung 2020.

Die Infoveranstaltung zum Thema „Hobby-Imker werden“ war der Auftakt zum Neuimkerkurs des Bienenzuchtverein Amberg e.V.. Im Rahmen des Programms „Imkern auf Probe …trotz Corona“ diente diese Veranstaltung zur Einführung in das Thema.

Es wurden wichtige Punkte besprochen, die entscheidend für die Ausübung dieses Hobbys sind. Voraussetzungen wie die Persönlichkeit oder die Gesundheit oder auch der Geldbeutel. Eine allergische Reaktion wäre das denkbar schlimmste Hindernis. Es gab aber auch andere Punkte, die die Imkerei als Hobby zwar nicht ausschließen aber erschweren. Ein Rückenproblem wäre bei der Handhabung von 20 bis 30 kg schweren Kästen sehr hinderlich. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass man sein Hobby in der Natur ausübt und somit auch Zeckenbisse zu fürchten hat. Die wichtigste Information, die wir den Interessenten nahe bringen wollten, war:

Imkerei ist etwas für Jede und Jeden. Die wichtigste Voraussetzung ist, man muss Spaß daran haben. Imkerei findet in der Natur statt. Man sollte sich in der Natur wohl fühlen und keine Angst vor krabbelnden Tieren haben.

die-honigmacher.de

Auch eine Betrachtung des Zeitaufwands fand Platz in der Themenliste der Infoveranstaltung. Wie im Rahmen des Abends klar wurde, ist der zeitliche Aufwand nicht zu unterschätzen. Es wäre mit ein bis zwei Besuchen pro Woche am Bienenstand zu rechnen, zumindest im Frühling und Sommer. Im Winter wäre zwar mit deutlich weniger Aufwand am Bienenvolk zu rechnen, aber dafür steigt der Aufwand am Material. Rähmchen und Bienenkästen sammelten sich im Sommer an, die im Winter gepflegt werden sollten.

Der digitale Abend schloss mit gut gelaunten Teilnehmern und Veranstaltern. Alle freuen sich auf die kommenden Monate und hoffen auf gute Bedingungen.

Jahreshauptversammlung 2020

Auf ein aktives Vereinsjahr blickte der Bienenzuchtverein Amberg e.V. bei seiner Jahreshauptversammlung zurück. Durch die hohe Aktivität und einen neugestalteten praxisorientierten Neuimkerkurs konnten 22 neue Mitglieder gewonnen werden. Im Verein sind 127 aktive Mitglieder gemeldet. Der Anteil der Frauen im Verein liegt bei rund 20 %. Eine ausgewogene Altersverteilung konnte in den letzten Jahren durch konsequente Nachwuchsarbeit erreicht werden.

Der Verein präsentierte sich in 2019 am Tag der biologischen Vielfalt in Ursensollen und beim Bayerischen Imkertag in Amberg mit einem eigenen Pavillon. In 2020 ist eine Beteiligung am Sportfest der Generationen „Amberg bewegt sich“ geplant.

Der Neuimkerkurs für 2020 ist bereits ausgebucht, dies spricht für die hohe Qualität des Kursprogramms und der engagierten Kursleiter.

Um einen größeren Aktionsspielraum für Anschaffungen und Veranstaltungen zu haben, beschlossen die anwesenden Mitglieder eine Beitragserhöhung des Ortsbeitrages von 10,– auf 14,– Euro ab dem Beitragsjahr 2021.

Unter dem Motto „Zusammenarbeit stärken“ wird gemeinsam mit dem Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg am 5.9.2020 ein Tagesausflug in den Bayerischen Wald mit Besichtigung der Berufsimkerei Aumeier organisiert. Anmeldungen sind bereits möglich.

Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde die Ehrung von langjährigen Mitgliedern vorgenommen.
Für 15 Jahre Herr Johann Müllner, für 60 Jahre Herr Paul Augsberger, für 65 Jahre Herr Richard Wolf

Bild von links nach rechts:
1.Vorstand Florian Winkler, Richard Wolf, Schriftführerin Gerda Eiber, Paul Augsberger, Johann Müllner, 2. Vorstand Christian Flierl

Neuimkerkurs 2019 – Restentmilbung

Unsere Neuimker versammelten sich an diesem Samstag den 14. Dezember bei schmuddeligem und kaltem Wetter zum letzten Kurstag in diesem Jahr. Treffpunkt war, wie immer, am Lehrbienenstand in Aschach. Es waren fast alle anwesend, obwohl die Feiertage anstanden und es waren alle, dem Wetter zum Trotz, sehr motiviert und fleißig.

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Der Bienenzuchtverein Amberg e.V. wünscht euch frohe Festtage und ein glückliches Neues Jahr 2020

Wir betreuen im Zeitraum zwischen dem 24. Dez. 2019 und dem 7. Jan. 2020 unsere Internetseite nicht. Deswegen werden wir keine E-Mails oder Kontaktanfragen beantworten.

Weihnachtsgruß vom Landesverband Bayerischer Imker e.V.

Weihnachten 2019

wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um zurückzublicken und unseren Mitgliedern DANKE zu sagen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Wir hoffen, dass Sie sich an den kommenden Weihnachtsfeiertagen ganz Ihrer Familie widmen und mit ihr zusammen ein harmonisches und glückliches Fest feiern können! 

Und für das kommende Jahr wünschen wir Ihnen einen guten Start und im Verlauf viel Glück, Erfolg.

Wünscht Ihnen Ihr 

Landesverbandes Bayerischer Imker e.V.

Neuimkerkurs 2019 – Wachsgewinnung und -verarbeitung

Der Neuimkerkurs des Bienenzuchtvereins Amberg e.V. fand für November bei verhältnismäßig schönem Wetter statt. Der einzige unserer Kurstermine im November beinhaltete zwar keinen Besuch bei den Bienen aber wichtige Arbeiten. Wir sollten diese Arbeiten zu dieser Jahreszeit erledigt haben, wie jeder Imker und jeder Neuimker auch.

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Ergebnisse des Faulbrutmonitoring 2019

Seit ein paar Jahren gibt es auch in Amberg-Sulzbach das Projekt „Faulbrutmonitoring“. Es dient der Früherkennung der sogenannten Amerikanischen Faulbrut. Der Bienenzuchtverein Amberg e.V. beteiligt sich jedes Jahr im Rahmen der Neuimkerausbildung an diesem Projekt.

Den Bienenvölkern wird vor der Auffütterung für die Wintermonate eine Futterprobe (Honig) entnommen. Diese Probe ist dem Futterkranz, den die Bienen um die Brut anlegen, zu entnehmen. Der Tiergesundheitsdienst Bayern e.V. führt die Laboruntersuchungen durch, bei der festgestellt wird, ob in der entnommenen Probe Sporen vorhanden sind.

Sollten hier Sporen gefunden werden, kann noch, bevor sich die Seuche ausbreitet, eingegriffen werden. Dadurch werden meistens nicht nur die umliegenden Bienenvölker, sondern auch die betroffenen Völker gerettet.

Die von unseren Jungimkern in diesem Jahr genommenen Proben wurden untersucht und das Ergebnis hier veröffentlicht.