Das Bienenjahr schreitet fort und die Natur blüht allmählich auf. Mittlerweile liegt der zweite und dritte digitale Abend zum Thema Neuimker hinter uns. Am 23. April sollten die Neulinge eigentlich schon den ersten echten Kontakt zu den Bienen aufnehmen und hautnah dabei sein. Leider war das nicht möglich…
Die Themen des letzten Abends waren:
- Drohnenrähmchen einsetzten
- Drohnenbrutschneiden als Biotechnisches Verfahren zu Varroabekämpfung
- Schwarmkontrolle
Als erstes befassten wir uns mit der Varroamilbe. Beim letzten Mal lernten die Neulinge bereits den Schädling auf dem Gemüllbrettchen zu erkennen. Jetzt galt es zu Verstehen wie sich die Varroamilbe fortpflanzt und wie wir als Imker hier eingreifen. Doch wann muss ich als Imker eingreifen?
Es gibt sogenannte Schadschwellen. Je nachdem wie groß die Anzahl der Milben ist die an einem Tag anfällt ist angepasst und konsequent einzugreifen.
Nach der Theorie zur Fortpflanzung der Varroamilbe gingen wir auf das Verfahren des Drohnenbrutschneidens ein. Die Neulinge erfuhren dabei wie damit die Entwicklung der Varroamilbe gehemmt werden kann. Indem der Imker dem Bienenvolk immer wieder Varroamilben entnimmt. Für die Neulinge war klar das das Verfahren sich leicht in den normalen Ablauf integrieren lässt.
Um Drohenbrut ausschneiden zu können müssen aber erst Vorbereitungen getroffen werden.
Das Setzen der Drohenenrahmen konnten die Neulinge leider nicht selbst erledigen. Wir beschlossen deswegen es in einem selbstgedrehten Video zu zeigen.
Bernhard Stiegler zeigt hier ein Drohnenrähmchen vor dem Einsatz im Bienenvolk.
Quelle: Florian Winkler
Ebenfalls mit Hilfe von selbst gemachten Videos erklärten wir den Neulingen die Vorgehensweise beim Umsetzten eines Bienenvolks also von einem Kasten in den anderen. Weiter hatten wir auch das Einengen eines zweiräumig überwinterten Volks auf einen Raum mit im Programm.
Abschliessend ließen wir den Abend mit der virtuellen Durchsicht eines Volkes ausklingen. Die Neulinge sahen wie schwarmlustige Völker aussehen und welche Rolle auch hier der Drohenenrahmen spielt.