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Neuimkerkurs 2019 – Varroa- und Futterkontrolle

Am vergangenen Freitag, den 23. August, fand der Jungimkerkurs nur in kleiner Runde, unter Leitung von Manuel Lukas, statt. Mitten in der Ferienzeit waren viele der Teilnehmer im Urlaub. Unsere Bienen kennen nämlich keinen Urlaub und wollen auch jetzt versorgt sein.

Um die Bienen während dieser Zeit, in der sie sich auf den Winter vorbereiten, möglichst wenig zu stören, aber dennoch Erkenntnisse über deren aktuelle Verfassung zu gewinnen, bedienten wir uns anderer Methoden. Zunächst begannen wir jedoch mit der Fütterung der Ableger. Eine Kontrolle war nicht nötig, denn wir wussten das noch nicht genug Futter vorhanden sein konnte.

Einige der in diesem Jahr gebildeten Ableger stehen noch am Lehrbienenstand. Diese Ableger sollen nächstes Jahr in den Kurs integriert werden.

Die Neuimker nahmen, ohne die Völker zu stören, die Deckel der Futterzargen ab. Diese Futterzargen sind so gestaltet, dass die Bienen zwar ans Futter gelangen, aber nicht die Beute verlassen können. Die Futterzargen wurden mit dem Zuckersirup Apiinvert® gefüllt und gleich wieder mit dem Deckel verschlossen.

Anschließend gingen die Neuimker nach oben in den Lehrbienenstand. Die Völker im Lehrbienenstand wurden bereits gegen die Varroamilbe behandelt. Doch war die Behandlung erfolgreich? Um dies zu kontrollieren, zogen die Neuimker das Gemüllbrettchen unter den Völkern hervor. Auf diesen Brettchen sammelten sich seit 3 Tagen alle Abfälle die in einem Bienenvolk so entstehen. Darunter waren zum Beispiel Wachsteilchen oder Pollenkörner, aber auch tote Varroamilben. Die Neuimker zählten die Varroamilben und bewerteten anhand der Menge die Völker.

Am Ende des Kurses teilte Florian Winkler noch Arzneimittel gegen die Varroamilbe an die Neuimker aus. Die Neuimker können damit im Herbst ihre Ableger behandeln.